So oder so ähnlich schallt es in unzähligen Orten in Bayern und Deutschland zur Allerweltskirchweih am dritten Sonntag im Oktober.
Während sich ein Großteil der Gemeinden an diesen Termin für die Kirchweih hält, feiern viele Gemeinden in der Oberpfalz und Franken zusätzlich noch ihre eigene Kirchweih. Entweder am Namenstag des jeweiligen Schutzheiligen der Kirche oder am Jahrestag der Kirchweihe, falls dieses Datum noch bekannt ist. Beispielsweise finden deshalb nur im Landkreis Sulzbach-Rosenberg von April bis November rund 120 Kirchweihfeste statt. Die Kirwa stellt nicht selten für die jeweiligen Dorfbewohner das wichtigste Fest des Jahres dar.
Die Kirchweih beginnt in der Regel am Donnerstag oder Freitag des jeweiligen Wochenendes und endet am Montag. In verschiedenen Regionen wie zum Beispiel in Hessen wird diese zu Beginn aus- und am Ende wieder eingegraben.
Zur Kirchweih gehören viele verschiedene Bräuche, welche von Region zu Region leicht bis deutlich abgeändert sein können.
In vielen Ortschaften wird ein Baum aufgestellt, der bis Oktober stehen bleibt. Dieser ist zudem mit verschiedenen Schnitzereien verziert und mit Bändern und Kränzen geschmückt. Am Kirchweihsonntag wird dieser dann von den Kirchweihpaaren abwechselnd tanzend und singend umrundet.
Um die verschiedenen Feste „am Leben zu erhalten“ und zu planen, werden in einzelnen Dörfern Vereine zur Organisation der Kirchweih gegründet, welche vor allem von Jugendlichen geführt werden.
Auch werden bestimmte Gerichte vor allem zur Kirchweih angerichtet. So gibt es in Altbayern traditionell Gänse- oder Entenbraten, oft mit Knödeln und Blaukraut. Im Hersbrucker Raum serviert man hingegen Vogelsuppe, welche jedoch nicht aus Vögeln sondern aus gekochtem Rindfleisch besteht. Auch beliebt sind „Käichln“, ein Hefegebäck mit Puderzucker und in Butterschmalz ausgebacken.
Nicht nur die Bräuche unterscheiden sich von Ort zu Ort, auch die Bezeichnung für die Kirchweih wechselt von Region zu Region. So heißt es beispielsweise in der Oberpfalz „Kirwa“, im Fränkischen „Kerwa“, in Österreich und Altbayern „Kirtag“ oder „Kirmes“ in Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Thüringen und im Rheinland.
Zu den größten Kirchweihfesten in Deutschland zählen die „Cranger Kirmes“ mit 4,5 Millionen Besuchern, die „Größte Kirmes am Rhein“ in Düsseldorf oder die Bergkirchweih im fränkischen „Berch“ in Erlangen.
Und alle Buam die zur Kirwa mit ihre Madln tanzen wollen, finden bei uns das richtige Outfit.
Eine zünftige Lederhosen, wie die Lederhose Sandro der Marke Marjo im angesagten Farbton rocky
und ein passendes Hemd
dazu, und alle Madln werden sich nach euch umdrehen
Servus und herbstliche Grüße
EUER
Trachtenoutlet24 Team
